Was macht eigentlich ein Angiologe?

Angiologie (Gefäßmedizin) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin. Ein Angiologe ist ein Arzt für Innere Medizin, der sich durch eine zusätzliche Weiterbildung auf die Behandlung von Gefäßerkrankungen spezialisiert hat.

Angiologen behandeln Erkrankungen der Blutgefäße im Körper; und zwar sowohl der Arterien (Schlagadern) als auch der Venen. Typische Krankheitsbilder des Angiologen sind die arterielle Verschlusskrankheit der Beine (PAVK oder Schaufensterkrankheit), die Erkrankung der Halschlagadern, die Erkrankung der Bauchschlagader (z.B. Bauchaortenaneurysma) sowie die Erkrankung von Venen (Thrombose, Krampfadern).

Wichtige diagnostische Instrumente des Angiologen zur Diagnostik von Gefäßerkrankungen sind das ärztliche Gespräch und die körperliche Untersuchung. Weiterführende technische Untersuchungen werden in Abhängigkeit von der sich aus dem Gespräch und der körperlichen Untersuchung ergebenden Fragestellung eingesetzt.

Zu den technischen Untersuchungsmethoden bei Gefäßkrankheiten gehören: die Doppler- und Duplexuntersuchung, verschiedene Belastungsuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen der Blutgefäße und die Angiographie (Röntgenuntersuchung der Blutgefäße mit Kontrastmittel - vergleichbar mit der Herzkatheteruntersuchung).

Bei einigen Gefäßerkrankungen werden ergänzend auch die Schnittbilddiagnostik mittels MRT oder Computertomographie eingesetzt.

Die Untersuchungsmethoden, die wir in unserer Praxis und in unserem Angiographie- bzw. Herzkatheterlabor für Sie vorhalten finden Sie, wenn Sie dem Link am Beitragsende folgen. Wir haben unser Behandlungsspektrum auf dieser Seite ausführlich dargestellt